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Informationen für Rheinland-Pfalz

Schule gegen sexuelle GewaltFachportal für Schutzkonzepte

Willkommen

Foto UBSKM Kerstin Claus

Sexuelle Gewalt ist alltägliche Realität für tausende Kinder und Jugendliche. Sie ist so weit verbreitet, dass jede Lehrerin und jeder Lehrer mindestens eine Schülerin oder einen Schüler in jeder Klasse kennt, die oder der sexueller Gewalt ausgesetzt ist. Die Bedeutung von Schule als Ort für den Kinder- und Jugendschutz kann daher nicht hoch genug bewertet werden. Schule ist der einzige Ort außerhalb der Familie, wo alle Kinder und Jugendlichen täglich gesehen und erreicht werden können.

Auf diesem Portal finden Schulen Informationen und Hilfestellungen, um Konzepte zum Schutz vor sexueller Gewalt zu erarbeiten. Landesspezifische Angebote und Regelungen sind am Ende des jeweiligen Themenbereiches aufgeführt.

Loslegen

Starten Sie mit „Einstieg“ in der oberen Menüleiste. Hier finden Sie einen Überblick über die ersten Schritte im Prozess der Entwicklung von Schutzkonzepten. Im Anschluss stellt Ihnen der Menüpunkt „Analyse“ die Potenzial- und Risikoanalyse vor. Vertiefende Informationen zu den einzelnen Bestandteilen eines Schutzkonzepts erhalten Sie unter „Bestandteile“.

Bundesland Rheinland-Pfalz

Schutz an Schulen in Rheinland-Pfalz

Foto Dr. Stefanie Hubig

Sexualisierte Gewalt gegenüber Kindern und Jugendlichen ist ein Thema, das uns fassungslos macht und traurig stimmt. Sie ist unbegreifbar und doch kommt sie vor, häufiger als gemeinhin angenommen. Aus der Traumatisierung und der Angst, die die Opfer erleben, entsteht oft lebenslanges Leiden. Die Prävention von sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche und der sensible Umgang mit den Opfern solcher Gewalt sind deshalb wichtige Fragen auch an den Schulen, nicht zuletzt weil Lehrkräfte auf betroffene Schülerinnen und Schüler treffen können. Das rheinland-pfälzische Schulgesetz verpflichtet Schulen daher dazu, bei Anhaltspunkten einer möglichen Kindeswohlgefährdung verantwortungsbewusst und sensibel zu handeln. Mit diesem gemeinsamen Projekt wollen wir Lehrerinnen und Lehrer in Fragen der Prävention von sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche und des Umgangs mit den Folgen unterstützen, wirkungsvolle Schutzkonzepte entwickeln und Fortbildungs- und Beratungsangebote zur Verfügung stellen. Das Projekt leistet – davon bin ich überzeugt – einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Kinder und Jugendlichen in unserem Land.

Dr. Stefanie Hubig | Ministerin für Bildung in Rheinland-Pfalz

Spezifische Regelungen in Rheinland-Pfalz

Bei der Entwicklung von Schutzkonzepten sind landesspezifische Informationen und Vorgaben relevant. Diese Inhalte sind an den passenden Stellen unter „Bestandteile" zu finden.

Digitale Fortbildung – Basiswissen zu sexuellem Kindesmissbrauch

Logo "Was ist los mit Jaron?" Sprechblase

Die Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs und die Kultusbehörden der Länder stellen eine kostenlose ca. vierstündige digitale Fortbildung, ein „Serious Game“, zu sexuellem Kindesmissbrauch bereit. Der Kurs "Was ist los mit Jaron?" vermittelt schulischem Personal praxisnah Basiswissen. Nur wer weiß, was sexuelle Gewalt bedeutet, wer sie verübt und wie sie geplant wird, kann die Wichtigkeit von Schutzkonzepten nachvollziehen und ihre Entwicklung unterstützen. Der Kurs wird deutschlandweit als Fortbildung anerkannt.

Mehr erfahren unter diesem Link

Webanalyse / Datenerfassung

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